​Das Backhaus liegt im Unterdorf, direkt am Rotten gelegen. In einem Rhythmus von vier bis sechs Wochen wurde gebacken. Der Backhüsvogt bestimmte die Reihenfolge und besorgte auch das Tannenholz und war für den geordneten Verlauf des Backens verantwortlich. Immer zwei Familien waren gleichzeitig beim Backen.

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Das Gebäude besteht aus zwei Teilen: Der Heizraum im Backofen ist als Mauerwerk gebaut, die Backstube in Holz. Ein Giltsteinofen in der Backstube liess die Temperatur in der Backstube auf über 30 Grad steigen und unterstützte somit die Gärung und auch der eigentliche Backofen wurde zeitig eingefeuert. Das Hebifass wurde nach Gebrauch nur ausgespült und nicht gewaschen und so blieben die Bakterien in den Fugen zurück, die dem Roggensauerteigbrot den typischen Geschmack gibt.

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Das Backhaus gehört der Burgergemeinde und wir von der Genossenschaft unterhalten das Gebäude.