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Büchhüs

Früher gab es drei Waschhäuser im Dorf. Im Büchhüs im Oberdorf haben wir das Inventar der Hammerschmitte gelagert, das Büchhüs im Unterdorf wurde abgerissen. An seinem Platz steht heute das  Feuerwehrlokal. Das Büchhüs befindet sich Überrotten nach der Überquerung der Brücke rechts gelegen.

Der Ausdruck «büchen» wird vom italienischen «bucato» gleichgesetzt. Dies bedeutet mit Asche und mit Lauge waschen. In Reckingen wurde noch bis in die 1950 iger Jahren «gebücht». Später diente das Haus der Wasserversorgung als Depot. Das Büchüs gehört der Burgergemeinde, die Genossenschaft hat das Gebäude wieder in im ursprünglichen Zustand saniert.

Zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, wurde die Bettwäsche im Büchüs gewaschen. Die andere Wäsche wurde im öffentlichen Dorfbrunnen gereinigt. Wir schlagen vor sie lassen zuerst den Film in Cinema Sibir wirken und besuchen dann das Büchüs. Die beiden Frauen, Bernadette Walpen und Angelina Garbely geben beim «büchen» alles. Der Boden des Innenraums ist mit kleinen Rundsteinen belegt, damit das Wasser abfliessen kann.

noch bis in die 50er Jahre wurde in Reckingen "gebücht"

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