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Stadel 1617

Ja, die Geschichte dieses prächtigen Stadels im Unterdorf füllt Bände. Am 25. Juni 2004 stimmte die Urversammlung der damaligen selbständigen Gemeinde Reckingen dem Kauf dieses Stadels wuchtig zu. Das einhellige Ziel vorgegeben, dem Stadel neues Leben einzuhauchen. Viele Ideen wurden skizziert, Pläne geschmiedet, um sie wieder zu verwerfen, mögliche Betriebskonzepte besprochen, eine Abschlussarbeit von Studierenden einer höheren Fachschule verfasst, die Baueingabe vorbereitet. Die Baubewilligung auf dem Tisch begann die Begeisterung, auch dem lieben Geld geschuldet, zu stocken.

 

In den letzten Jahren wurde der Unterbau mit der Mauer erneuert und die Bodenplatte gegossen.

 

Im Sommer 2022 konnte die Genossenschaft diesen Stadel von der Gemeinde erwerben und wir haben Ende Juli eine abgespeckte Baueingabe bei der Gemeinde eingereicht. Dank dem Verkaufserlös des Stadels in Überrotten verfügt die Genossenschaft über gewisse finanzielle Mittel, die ersten erforderlichen Schritte einzuleiten.

 

Die Genossenschaft ist bestrebt, den Stadel zu erhalten und zu pflegen. In einer ersten Phase gilt es den Zugang in den Unterbau zu gestalten und dort einen Riemenboden einzubauen. Der Aufstieg in den eigentlichen Stadelteil mit den beiden Kammern wird wieder gebaut, ebenso möchten wir die Laube wieder herstellen. Die Nutzung des Stadels ist noch nicht spruchreif, verschiedene Ideen liegen vor und werden fortlaufend aktualisiert. Der Vorstand wird die weitere Entwicklung im Auge behalten und auf dieser Homepage jeweils aufschalten.

Ein Bijoux, das es für die Nachwelt zu erhalten gilt

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